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 Betreff des Beitrags: Wünschenswerte FT Regeländerung
BeitragVerfasst: Mi 27. Okt 2010, 08:58 
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Registriert: Fr 21. Mai 2010, 07:49
Beiträge: 103
Hallo zusammen,
ich poste meine Ideen mal nur in diesem Forum, sonst gibts wieder tausend Argumente von Leuten die FT nur vom lesen kennen....

Dieses jahr auf der DM hatten wir ein paar Ziele auf Entfernungen kleiner 9m stehen und prompt natürlich die "Aufschreie" "nicht Regelkonform"
Da Schußentfernungen ab 7m aber wohl International häufiger anzutreffenb sind - wie hat Kante nach der WM so schön geschrieben: "der Trend geht zu 7m Zielen" - sollte hier das Reglement für D entsprechend abgeändert werden.

Und eine weitere Änderung der Schußentfernung möchte ich hier anregen, nämlich das Heraufsetzen der Schußentfernung für die 7,5 Joule Klassen.
Mit Einigen von Euch habe ich ja schon persönlich mal darüber gesprochen, für alle anderen hier meine Überlegunge weshalb:
Ich möchte die Bedingungen für 7,5 Jouler ähnlich haben wie sie für die 16 Jouler sind.
Ein Diabolo fliegt aus einer 16.2 Joule Waffe abgeschossen ca. 0,25 Sekunden bis es die 50m Grenze erreicht hat. In dieser Zeit wirken Schwerkraft und Wind auf das Diabolo ein.
Ein aus mit 7,5 Joule abgeschossenes Diabolo benötigt dagegen nur 0,17 Sekunden bis es die 25m erreicht hat. Somit haben Schwerkraft, Wind und sonstige Umwelteinflüsse deutlich weniger Zeit auf das Geschoss einzuwirken. Deutlich sichtbar ist das an der wesentlich geringeren Trajektion (diese wird ja ausschließlich durch die Zeit bestimmt, welcher ein Gegenstand der Schwerkraft ausgesetzt ist) und der dadurch wesentlich niedriegeren Zahl an Klicks am ZF die man benötigt um die Treffpunktlage anzugleichen.
Lässt man das mit 7,5 Joule abgeschossene Diabolo 0,25 Sekunden fliegen, hat es immerhin eine Entfernung von 36m erreicht.

Sofern es sich mit den Streukreisen einer 7,5 Joule Waffe auf 35m vereinbaren lässt würde ich eine Heraufsetzung der Maximalen Distanz auf diese Entfernung befürworten.
Auf 30m halten unsere (meine und Gabis) Gewehre locker 15mm, das habe ich schon getestet.
Die 35m werde ich baldmöglichst probieren und die Ergebnisse dann mit hier posten. Vielleicht könnte das ja auch noch jemand von Euch machen... - jeder Test mehr verbessert das Resultat... ;-)

In Europa gibt es ja außer D ja noch Ungarn und Italien mit einer 7,5 Joule Grenze für "F" Waffen. In Ungarn schießen diese bis auf 40m (was mir aber aus oben genannten Gründen zu weit währe), wie es in Italien ist weiss ich nicht.

Wegfallen lassen würde ich bei einer Erhöhung der maximalen Distanz dafür die Einschränkung auf 20mm bei den Trefferzohnen um hier nicht einen "Nachteil" gegenüber den 16 Joulern zu haben.

Einen vereinfachenden Efekt könnte das auch auf die Parcoursgestaltung haben, da mehr Ziele von beiden "Jouleklassen" gemeinsam benutzt werden könnten.


Gruß Herbert

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Gruß Herbert


Zuletzt geändert von HerbertK am Fr 5. Nov 2010, 18:15, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 27. Okt 2010, 12:16 
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Registriert: So 13. Dez 2009, 22:55
Beiträge: 440
Wohnort: Karlsruhe
Hallo Herbert,
den 35m - Test werden wir am 6. November beim Trai-
ning in Philippsburg auch durchführen, mit entsprechend
angepassten Hitzonen, wie Du es vorgeschlagen hast.
Ergebnisse stellen wir hier ein.

Schönen Gruß
Andreas

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Field Target ist wie Sportschießen - nur schöner!


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BeitragVerfasst: Mi 27. Okt 2010, 13:53 
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Registriert: Fr 21. Mai 2010, 07:49
Beiträge: 103
Hi Andreas,
vorab so als Richtwert:
Rechnerisch beträgt die Trajektion aus der 7,5 Joule bei 35m etwa 28 cm. Entspricht etwa dem Wert der 16.2 Joule auf 50m.

Zum Streukreistest aber den Anschußtisch und Papierscheiben nicht vergessen ;) ;)

Gruß Herbert

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Gruß Herbert


Zuletzt geändert von HerbertK am Mi 27. Okt 2010, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 27. Okt 2010, 15:33 
herbk hat geschrieben:
Hallo zusammen,
...........................
Ich möchte die Bedingungen für 7,5 Jouler ähnlich haben wie sie für die 16 Jouler sind.
...................................
..................................

Gruß Herbert


Hallo Herbert,

warum möchtest Du das?
Nur weil die Einwirkungsdauer des Windes dann angepasster ist?
Die Schwerkraft ist ja konstant, also ein feste Grösse welche beim einschiessen automatisch berücksichtigt wird.
Die freien Klassen schwieriger zu machen, davon halte ich persönlich nichts.
Im Gegenteil , wenn es nach mir ginge ( gehts es aber nicht) würde ich die HitØ wieder auf 25mm hochsetzen.
Es handelt sich bei Klasse 3-5 um Einsteiger-Klassen . Diese sollen nicht abschrecken , es hat nicht jeder ein Equipment welches auch über 25m hinaus präzise schießt bzw. nicht jeder ist in der Lage das zu beherrschen.
Bis auf diejenigen Klasse 1 Schützen, die meinen in den freien Klassen wildern zu müssen um leicht einen weitern Pokal einzusacken.
Also wie gesagt, es ist für Anfänger in den Freien Klassen schon schwer genug, wer auf grössere Entfernungen schiessen will dem blieben die Klassen 1+2 .
Das ist meine Meinung dazu.
Grüße
uwe


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BeitragVerfasst: Mi 27. Okt 2010, 17:11 
Offline

Registriert: Fr 21. Mai 2010, 07:49
Beiträge: 103
Uwe_S hat geschrieben:
herbk hat geschrieben:
Hallo zusammen,
...........................
Ich möchte die Bedingungen für 7,5 Jouler ähnlich haben wie sie für die 16 Jouler sind.
...................................
..................................

Gruß Herbert


Hallo Herbert,

warum möchtest Du das?
Nur weil die Einwirkungsdauer des Windes dann angepasster ist?
snip

Nein, weil die Einwirkungsdauer des Windes und der Schwerkraft angepasster sind und auch andere Faktoren wie z.B. das schwierigere Einmessen auf größere Distanzen oder das mögliche Übersehen von Hindernisen angepasster sind und es für den Umsteiger von 7,5 auf 16 Joule dadurch sicher einfacher wird.

Auch sehe ich die Klassen 3-5 keineswegs als Einsteigerklasse. Diese Klassen sind eine Anpassung an unser besch... (eidenes - nicht was Du jetzt dachtest;-)) Waffenrecht.
Klar kommen die meisten Einsteiger über Freie Waffen, weil sie bei uns durch die Gesetzgebung verbreitet und einfach erwerbbar sind. Aber die Klassen 1-5 deshalb als Einsteigerklasse darzustellen heißt in meinen Augen Ursache und Wirkung vertauschen.
Wenn wir in Deutschland die F Grenze bei 16 Joule hätten müsste sich auch jeder FT- Anfänger sofort mit allen Wiedrigkeiten auseinandersetzen.

Ich habe auch noch nie gehört, dass es im Schießsport so etwas wie einen Anfängerbonus oder für gute Schützen verbotene Disziplinen gibt - entweder ich treffe oder ich treffe nicht.
Das ganze Gerede darum kommt mir vor wie die Eltern die ihrem Kind den Aufsatz vorschreiben und ihm 2 Wochen Später ein extra Taschengeld für die gute Note zustecken.... (oder "wie belüge ich mich selbst). :D


Gruß Herbert

_________________
Gruß Herbert


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BeitragVerfasst: Mi 27. Okt 2010, 17:33 
herbk hat geschrieben:
Uwe_S hat geschrieben:
herbk hat geschrieben:
Hallo zusammen,
...........................
Ich möchte die Bedingungen für 7,5 Jouler ähnlich haben wie sie für die 16 Jouler sind.
...................................
..................................

Gruß Herbert


Wenn wir in Deutschland die F Grenze bei 16 Joule hätten müsste sich auch jeder FT- Anfänger sofort mit allen Wiedrigkeiten auseinandersetzen.

Ich habe auch noch nie gehört, dass es im Schießsport so etwas wie einen Anfängerbonus oder für gute Schützen verbotene Disziplinen gibt - entweder ich treffe oder ich treffe nicht.

.........Gruß Herbert


Hallo Herbert,

klar, wenn wir eine 16Joule Grenze hätten, wäre alles einfacher, haben wir aber nicht ;)
Folglich fängt der Anfänger /Einsteiger in den freien Klassen an.
Darum nenne ich diese Klassen ,Einsteigerklassen.
Natürlich gibt es auch Sportschützen welche schon eine WBK besitzen und somit gleich, so sie es denn wollen, in den Klassen 1+2 anfangen. Denn international, gibt es nur diese beiden Klassen. Aber egal,
meine Meinung dazu, wie schon geschrieben, sind die freien Klassen (dessen Existenz unserem bescheidenen Waffengesetz zuzuschreiben sind) Einsteigerklassen. Und diese sollten nicht noch schwerer gestaltet werden.
Und natürlich gibt es keine verbotene Disziplin oder einen Anfängerbonus. Für mich ist es eine Frage des Anstandes , nicht in einer leichteren Klasse mit meiner Erfahrung auf grösseren Entfernungen mit zu schiessen. Ausser der Wertung würde ich so etwas tun.
Um zum Ursprungsthema zurückzukehren, auch wären die Anfoderungen an das ZF wesentlich höher, je weiter die zu messende Entfernung ist. Das Equipment zum Einstieg ist schon teuer genug.
Herbert, ich denke wir beide drehen und jetzt mit unserer jeweiligen Meinung im Kreis :D .
Es wäre schön wenn es noch andere meinungen hier geben würde :?:
Aber das hier ist das Forum der schreibfaulen :D
Jetzt habe ich wieder was gesagt :lol:

Duck und weg
uwe


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BeitragVerfasst: Mi 27. Okt 2010, 18:48 
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Beiträge: 559
Wohnort: Niederrheinische Tiefebene / NRW
Uwe_S hat geschrieben:
Aber das hier ist das Forum der schreibfaulen :D
Jetzt habe ich wieder was gesagt :lol:

Duck und weg
uwe



Wer, wie...schreibfaul? Oh Mann, ich muß eingeschlafen sein. :roll:

Also, ich muß euch beiden Recht geben. Wenn wir in Deutschland nicht die se 7,5J Grenze hätten, würde sich diese Diskussion erübrigen. Ich erinnere mich an die offene Belgische Meisterschaft in Maasmechelen dieses Jahr. Dort haben wir für unsere F Waffen Ziele in 36 Metern aufgestellt bekommen. :shock: Auch das funktioniert.

Gruß Ralf

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1. DFTC 2000 e.V.


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BeitragVerfasst: Mi 27. Okt 2010, 19:33 
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Nabend!
Interesantes Thema, da muss man schon mal kurz drüber nachdenken :roll:

Zu den 7m Zielen:
Ich finde die sportlich total Banane. Weil wenn man den Haltepunkt kennt, dann trifft man auch. Es ist eine Frage vom Material so ein Ziel messen zu können und nicht vom Schießvermögen. In Ungarn gab es leider einige solcher Ziele und deshalb sollten wir das auch hier so machen. Wenn man dazu die Regeln ändern können wäre das gut, damit die Diskussionen aufhören. Ich weiß aber nicht was das für einen Aufwand bedeutet.

Weiter als 25m in der freien Klasse:
Das könnte Sinn machen. Ich habe ja nicht so lange Klasse 3 geschossen, aber bei einem Wettkampf in diesem Jahr habe ich in Klasse 1 heftig mit dem Wind rechnen müssen und habe mit einem Klasse 3 Schützen gesprochen. Der war unter den besten 3, grinste und sprach: "Immer mitten rein!"
Evtl. lernt man das Schießen mit Wind doch besser, wenn die Ziele weiter weg sind. Es muss ja nicht gleich viel schwerer werden. Dann tauchen evtl. wieder 40er Hitzonen bei freien Waffen auf.

In einem Punkt muss ich Uwe aber auch recht geben: Die Ziele sollten nicht so weit weg sein, dass man high-end ZF's braucht. Das macht die Sache teuer und schreckt evtl. ab.

Kurz gesagt:
7m Ziele: Ja, weil international üblich
>25m : Ich lasse mich durch weitere Meinungen noch beeinflussen :) ;)

Gruß
Jürgen

_________________
Ist alles nur meine Meinung;-)


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BeitragVerfasst: Mi 27. Okt 2010, 19:58 
Jürgen K. hat geschrieben:
Nabend!
...........................
In einem Punkt muss ich Uwe aber auch recht geben: Die Ziele sollten nicht so weit weg sein, dass man high-end ZF's braucht. Das macht die Sache teuer und schreckt evtl. ab.

......................
Gruß
Jürgen



Hallo Jürgen,
wie immer sind wir fast einer Meinung :lol:


Grüße
uwe


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BeitragVerfasst: Mi 27. Okt 2010, 20:14 
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Registriert: So 13. Dez 2009, 22:55
Beiträge: 440
Wohnort: Karlsruhe
Dann habe ich auch noch meinen Mostrich beizufügen ( ;) ):

Mein Einstieg fand mit einer FWB 300 S in Klasse 5 statt.
Da ich schon WBK-Besitzer war, kamen auch Gewehre in
16 J dazu.
Ich schieße auch heute noch gerne mit 7,5 Joule und denke
nicht, dass es einfacher ist als das Schießen mit 16 Joule.
Aber warum sollte man nicht über eine Erweiterung nachden-
ken. Anderswo schießt man auch auf größere Entfernungen,
wie wir hier lesen, und reizvoll ist es allemal, auch für soge-
nannte Anfänger, die sich bestimmt nicht abschrecken lassen,
sondern es eher als Ansporn nehmen.
In den Trainings landauf landab wird eh schon die Grenze von
25 Metern überschritten von den 7,5ern. Und die haben einen
Riesenspass dabei.


Gruß
Andreas

_________________
Field Target ist wie Sportschießen - nur schöner!


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