Hallo,
ich hatte es ja bereits angedroht…meinen Bericht über mich und meine erst FT-DM.
Selbst wenn es wieder eine GuteNacht-Geschichte werden sollte, so denke ich doch, das der eine oder andere Anfänger von meinen Erfahrungen eventuell etwas mitnehmen kann. Warum fange ich so an? Tja, ich kann halt noch keine qualifizierten Fragen stellen weil ich erst nach und nach meine Fehler kennenlerne und dadurch auch langsam was vernünftiges fragen kann. Am vergangenen Wochenende war es also soweit. Meine erste DM in Dorsten. Am Abend zuvor (Freitag) war ich extra noch in Köln und habe an einem Mentaltraining teilgenommen. Die 4 Therapeuten war sehr cool drauf und hatten mächtig Druck gemacht. Die vier hießen ACDC und ich hatte eine 2 stündige Sitzung auf einer grünen Wiese. Zusammen mit mir waren da noch ca. 79.996 Mitpatienten. Wir waren aber alle mit der Sitzung sehr zufrieden.
Und dann war schon Samstag ca. 13:00 Uhr und es ging in Dorsten los. Die 1. Lane, 2 Treffer -puh- nur noch ca. 96 Treffer bis zur Deutschen Meisterschaft… Naja, es kam anders, denn ich traf nur noch durch Zufall und wusste später auch warum. Ich habe mir dann 22 Treffer „hingequält“ und war irgendwie total gefrustet. Was ich falsch gemacht hatte liste ich gleich bei meinen Fehlern auf.
Also meine Fehler:
1. Ich hatte meine Waffe mit 12-facher Vergrößerung auf 10m eingeschossen und mir eine Dotliste gemacht, die dann natürlich nicht mehr stimmte als während des Schießens an der Vergrößerung geschraubt hatte, um die weiten Ziele besser zu fixieren. Da werden natürlich die Dot’s auch größer. Das war natürlich eine saud…fer Anfängerfehler.
2. Ich habe wieder etwas geschlammpert beim Schußaufbau.
3. Ich hatte das Vertrauen in meine Waffe verlohren.
Am Sonntag wollte ich dann schon aufgeben zumal ich wieder Sch… gemacht hatte, denn ich hatte meinen Lauf durchgezogen und das sorgte natürlich erneut für eine „Schlagzeile“. Es fehlte mir dann wieder ein 300 Bar Adapter und als ich endlich einen hatte, ging der O-Ring von meinem eigenen Füllstück verloren. Irgendwie kam dann doch noch Luft auf die Kartusche, und als ich meinen Lauf wieder mit ca. 60 Schuß auf die Schnelle „versifft“ hatte, ging’s endlich an den Start für den 2-ten Tag.
Top war natürlich auch, dass mich die Kolleginnen und Kollegen wieder aufgebaut haben, mir Ersatz besorgten und mich wieder motivieren konnten. Tolle Leute halt, die Ft’ler.
Am Ende hatte ich dann doch noch mein Ziel, 5 mehr zu treffen erreicht und konnte mit 30 Treffern diesen Tag noch positiv abschließen. Am Ende war ich sogar auch nicht Letzter meiner Klasse. Dank gilt auch Andre, der mich als Partner durch die Lanes geschleust hat.
Fazit:
Ich war zufrieden, hatte wieder viel Erfahrung gesammelt und neue tolle Leute kennengelernt. So ist halt FT und das ist gut so!
So und das war sie nun wieder, meine kleine Geschichte zur FT-DM 2015 in Dorsten. (…ich schreib’s halt wie’s mir gerade einfällt.)
Gute Nacht Johnboy...