Er hat ja auch erst angefangen, vielleicht baut er das Programm noch aus.
Ich finde es jetzt schon gut und 40 Treffer habe ich bei 30mm Gruppengrösse und 2m Messfehler noch nicht geschafft.
Bisher war es recht schwer echtes Windtraining hinzubekommen. Man braucht für die Grundlagen ziemlich offene Fläche mit gleichmäßigem Wind, um überhaupt mal ein erstes Gefühl für die Abweichungen zu bekommen. In Dorsten war mir der Wind immer zu unberechenbar, deshalb war der Lerneffekt auch nur gering. In Maas Mechelen sind die Windverhältnisse meistens viel gleichmäßiger. Wenn man die gemeistert hat kann man sich auch an ungleichmäßigen "Dorstener" Wind heranwagen.
Ich habe mir bisher immer verschiedene Abweichungen auf 50m gemerkt:
schwacher Wind ca. 2m/s=7 km/h = 5mph im Mittel = 3,3 MOA (5 Striche) vorhalten (ca. 1 MILDot)
stärkerer Wind ca. 4m/s =14km/h = 9 mph im Mittel = 6,6 MOA (10 Striche) vorhalten (ca.2 MILDot)
extremer Wind > 4m/s = warten bis der Wind nachläßt.
Für alle anderen Entfernungen kann man den Winkel (MOA) linear herunterrechnen. Z.B. schwacher Wind auf 25m = 1,6 MOA (2,5 Striche bzw. ca. 0,5 MILDot). Das ist auch in dem Spiel ganz realistisch umgesetzt.
Das funktioniert bei 90° Seitenwind alles wunderbar. Was ich bisher nicht so gut berücksichtigt habe war die Windrichtung schräg von vorne oder hinten. Dabei hilft mir dieses Spiel um ein Gefühl dafür zu bekommen was dabei passiert.
Mit dem Windspiel kann ich meine Kenntnisse bezüglich Windverhalten deutlich verbessern. Ausserdem macht es auch noch Spaß endlich mal die 40 zu knacken.
Gruß Udo